Verfügbare Doktor- und Diplomarbeiten


Ball Doktorarbeiten


Ball Diplomarbeiten



Zu vergebende Doktorarbeit:


äElektrostatische Mini-Elektronenlinsenô

Am Institut für Angewandte Physik der UniversitΣt Tübingen ist ab sofort die drittmittelfinanzierte Stelle eine(r)s wissenschaftlichen Mitarbeiter(in)s mit Vergütung nach BAT IIa/2 für 3 Jahre zu besetzen.

Das Arbeitsgebiet betrifft die Entwicklung und experimentelle Erprobung neuartiger elektrostatischer Minilinsen zur Erzeugung einer niederenergetischen Elektronensonde für die Elektronenstrahl-Meßtechnik. Durch die Verkleinerung der Linsendimensionen können die begrenzenden Aberrationen der Elektronenlinse gesenkt werden. Da man für die anvisierten Applikationen einen Mindestarbeitsabstand benötigt, ist diese Skalierung nicht vollständig möglich. Daher ist eine moderate Miniaturisierung, z. B. durch den Einsatz herkömmlicher transmissionselektronenmikroskopischer Blenden als Linsenelektroden, ausreichend. Die mit einer solchen Linse bereits erhaltenen experimentellen Ergebnisse stimmen sehr gut mit der elektronenoptischen Simulation überein. Im Rahmen der Doktorarbeit soll daher das Linsendesign optimiert werden und ein System aus hintereinandergeschalteten Minilinsen aufgebaut und erprobt werden.

Von dem (der) Bewerber(in) werden neben einem abgeschlossenen Studium in Physik oder Elektrotechnik mit sehr gutem Notendurchschnitt Interesse an selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, Einsatzbereitschaft und experimentelles Geschick erwartet. Kenntnisse in Elektronen- oder Ionenoptik und Erfahrung im Umgang mit Computern sind von Vorteil.

Nachfragen und Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten an:

Prof. Dr. E. Plies
Institut für Angewandte Physik
Universität Tübingen
Auf der Morgenstelle 10
72076 Tübingen
Tel.: 07071 / 297 2428

Zu vergebende Diplomarbeit:


Direkte physikalische Ermittlung des Einflusses von Blutgefäßen bei der Perimetrie anhand von Phantomen und in-vitro-Experimenten.


Thematisches Umfeld


In der Universitätsaugenklinik II wird ein neues Gesichtsfeld-Untersuchungsverfahren (Perimetrie) entwickelt. Dabei wird die Netzhaut des Auges mit einem feinen Licht-Prüfpunkt gezielt abgerastert. An einigen Stellen der Netzhaut muß dabei der Lichtstrahl zunächst vorgelagerte Blutgefäße durchlaufen. Der Einfluß dieser Blutgefäße auf Intensität und Durchmesser der Lichtsonde an der Netzhaut ist quantitativ unbekannt.


Problemstellung


In Zusammenarbeit mit Herrn PD Dr. med. U. Schiefer von der Universitätsaugenklinik II soll die Beeinflussung der Lichtsonde durch die Blutgefäße mit einem Photometer näher untersucht werden. Dabei sollen zunächst Phantome (Plastikröhrchen mit roter Tinte) und später Netzhautpräparate (von Rinder- und Schweineaugen) vermessen werden. Ein geeignetes Photometer ist am Institut für Angewandte Physik vorhanden, es muß aber im Rahmen der Diplomarbeit noch modifiziert werden.


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hanus@uni-tuebingen.de(hanus@uni-tuebingen.de) Stand: 21.04.1997